Schlachtschiff Dreadnought - Weltkrieg2.de (2024)

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Revolutionäres britisches Schlachtschiff HMS Dreadnought: Der Russisch-Japanische Krieg von 1904/1905 zeigte der Welt die Notwendigkeit einer radikalen Veränderung der Konstruktion von Kriegsschiffen. In den meisten großen Marinen wurden diese Pläne vorangetrieben, aber es war in Großbritannien, wo die Dreadnought als erstes modernes Schlachtschiff fertiggestellt wurde.

HMS Dreadnought

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Es war am ‚Trafalgar-Tag‘ von 1904, als der 63-jährige ‚Jacky‘ Fisher zum Ersten Seelord ernannt wurde. Er führte sofort einige Reformen durch, welche die Royal Navy aus dem langen Tiefschlaf des ‚Pax Britannica‚ in Kriegsbereitschaft versetzten sollten, da er einen großen Konflikt als unvermeidlich ansah.

Innerhalb nur eines Jahres wurde die Dreadnought auf Stapel gelegt, als bestmögliches Konzept unter einer Reihe von Entwürfen, welche vom ‚Comittee of Designs‘ (Entwurfs-Komitee) vorgeschlagen wurde. Fisher behauptete später, er hätte die Idee für ein derartiges Kriegsschiff seit dem Jahr 1900 gehabt, als er Marinebefehlshaber im Mittelmeer war und dies mit William Gard, dem Chefkonstrukteur auf Malta, ausführlich erörtert.

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Fisher war jedoch nicht alleine, den die professionellen Veröffentlichungen aller großen Marinemächte waren sich alle ziemlich ähnlich und von der blühenden Poesie des Italieners Vittorio Cuniberti beeinflusst, dessen Theorien aber in der eigenen Heimat nicht sonderlich wahrgenommen wurden. Dessen ‚Traumschiff‘ war schnell und trug die größte Anzahl der größten verfügbaren Geschütze, welches durch seine große Feuerreichweite die unglücklichen Schlachtschiffe dieser Zeit mit einem schrecklichen, konvergierenden Artilleriefeuer eindeckten sollte.

Da Großbritannien über die größte Flotte der Welt verfügte, hatte es wenig Interesse daran, diese über Nacht zum ‚alten Eisen‘ zu verwandeln. Aber der Anstoß kam schließlich doch in Form von signifikanten Leistungsverbesserungen beim Torpedo und bei den Schiffsgeschützen, was durch bisher ungeahnte Kampfentfernungen bei den Seegefechten des Russisch-Japanischen Krieges von 1904/05 demonstriert wurde.
Fishers Gefühl der Dringlichkeit mag auch durch das Wissen verstärkt worden sein, dass die Amerikaner im Begriff waren, ihm zuvorzukommen, da der Kongress die Pläne für Admiral Sims Ideen für zwei neuartige Schlachtschiffe der Michigan-Klasse Anfang 1905 genehmigt hatte.

Bau

Die Dreadnought wurde so zu einem gewaltigen Propagandaerfolg! Die Rekordbauzeit von nur 366 Tagen konnte von keinem anderen Großkampfschiff jemals unterboten werden und dazu war sie das erste Schlachtschiff mit einer einheitlichen schweren Artillerie des gleichen Kalibers und hatte Turbinenantrieb. Es war das erste Schiff des neuen Dreadnought-Typs und gilt als Urahn aller modernen Schlachtschiffe des 20. Jahrhunderts.
Dazu war sie erheblich größer als alle bisher gebauten britischen Kriegsschiffe, wobei es hilfreich war, dass zwischenzeitlich die Größenbeschränkungen für Docks in Großbritannien gelockert worden waren, welche sich noch auf die vorausgegangenen ‚Lord Nelson‘ und King Edward VII Klassen ungünstig ausgewirkt hatten.

Da der vordere Turm auf einem erhöhten Back und um ein Deck höher als auf allen bisherigen britischen Schlachtschiffen stand, war die Dreadnought sehr seetüchtig.
Ihr herausragendes Merkmal war jedoch der ersteinmalige Einbau von Turbinen bei einem Schlachtschiff, ihr aggressives Aussehen und die Rekordbauzeit. Letzteres ist teilweise der herausragenden Organisation bei der Werft in Portsmouth zu verdanken, jedoch hauptsächlich dem Umstand, dass ein Teil des benötigten Baumaterials, der Großteil der Hifsmaschinen und sämtliche Türme bereits von zwei geplanten Schiffen der Lord-Nelson-Klasse verwendet werden konnte. Da dieses Material für die Dreadnought verwendet wurde, verzögerte sich die Fertigstellung der beiden Schiffe der Lord-Nelson-Klasse jedoch erheblich.
Besonders wichtig waren die bereits verfügbaren Geschütztürme, deren Fertigstellung damals bereits mehr als zwei Jahre benötigte und welche der ‚Flaschenhals‘ bei der Indienststellung der Dreadnought gewesen wäre.

Wegen der höheren Feuergeschwindigkeit und weil dadurch mehr Rohre untergebracht werden konnten, wurden von Fisher ursprünglich 254-mm-Kanone den 305-mm-Kanonen vorgezogen. Doch Admiral Bacon, ein Mitglied des Ausschusses, überzeugte ihn davon, dass weniger große Geschütze, zusammen mit hoher Geschwindigkeit, zu einem ‚wissenschaftlichen und praktischen Schießen‘ führen würden.
Nachdem dieses Argument erst einmal akzeptiert war, führte dies direkt zu der gewagten Annahme der Dampfturbine, die in dem erforderlichen Leistungsbereich noch nicht erprobt war. Zusammen mit der Ölbefeuerung würde diues das Durchstoßen der Schotten in weitaus bescheidenerem Umfang notwendig machen, als dies bei Kohle-befeuerten Schiffen erforderlich war.

Mit der HMS Dreadnought erhielt die Royal Navy ein Schiff, das zuverlässig mit relativ hoher Geschwindigkeit laufen und das seine Bewaffnung unter allen Bedingungen einsetzen konnte. Die Schießkurven waren gut, aber das Layout spiegelte Fishers Besessenheit von Verfolgungsfeuer wider, abgemildert durch praktische Erwägungen über die Auswirkungen der Explosionen. Denn ein einziges großes Geschützkaliber vereinfacht beides, die Anlage der Magazine und die Feuerkontrolle.
Die Gründe für den Verzicht einer ernsthaften Sekundärbatterie waren fehlerhaft und wurde bei den nachfolgenden Klassen korrigiert.

HMS Dreadnought verdrängte 18.410 Tonnen bei normaler Last und 21.060 Tonnen bei tiefer Last, fast 3.000 Tonnen mehr als die Lord Nelson-Klasse. Sie hatte eine Länge von 160,6 m, eine Breite von 25,0 m und einen Tiefgang von 9,0 m bei tiefer Last. Ihre Besatzung bestand aus 773 Mann und stieg später bis auf 810 Mann an.

Die Kosten für den Bau der Dreadnought waren jedoch enorm und führten zu finanziellen Belastungen für die britische Regierung. Darüber hinaus erforderte die Wartung und Modernisierung des Schiffes erhebliche Ressourcen.

Panzerschutz

Der revolutionäre Bau der Dreadnought gebührte fast vollständig dem Ersten Seelord ‚Jackie‘ Fisher – genauso wie die blamabelen, zahlreichen Fehler des Entwurfs. Das von ihm gegründete ‚Committe on Designs‘ (Planungskomitee) bestand zwar aus militärischen und zivilen Fachleuten, wurde aber von Fisher beherrscht. Die Frage, welche Art von Kriegsschiffen sinnvoll waren, wurden praktisch ignoriert und Fisher bestimmte persönlich, was gewünscht war. Da er versessen auf hohe Geschwindigkeit und starker Hauptartillerie mit großer Feuerreichweite war, blieb nicht viel für Panzerschutz – der schlechter als bei der vorhergehenden Lord-Nelson-Klasse war – und für eine vernünftige Sekundärbewaffnung übrig.

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Die Panzerung der Dreadnought war eine Kombination aus Krupp-Stahl und Nickel-Stahl. Sie hatte eine maximale Dicke von 305 mm an den am stärksten gefährdeten Stellen. Die Panzerung war so konzipiert, dass sie auch den Einschlag von schweren Granaten standhalten konnte.

Bewaffnung

Das Konzept der Dreadnought wurde erst etwas gerettet, als 1910 die Richtgerät-Feuerleitung eingeführt wurde, womit eine ausreichende Zielgenauigkeit mit der Hauptartillerie auf größere Entfernungen möglich war. Allerdings erielt die Dreadnought selbst erst nach Ausbruch des Krieges im Jahr 1915 ein Artillerie-Richtgerät. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie allerdings schon veraltet und wurde bei der Seeschlacht am Skagerrak nicht eingesetzt. Ihre Geschwindigkeit war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr herausragend und auch der Unterwasserschutz gegen Torpedos war ungenügend.

Die HMS Dreadnought war das erste Schlachtschiff, das ausschließlich mit Großkaliber-Geschützen ausgestattet war. Sie hatte zehn 30,5 cm Kanonen in fünf Doppeltürmen, von denen sich einer auf der vorderen und zwei auf der hinteren Hälfte des Schiffs befanden, sowie je einer links und rechts von den Aufbauten. Die Kanonen hatten eine Reichweite von bis zu 16 km und konnten Granaten mit einem Gewicht von bis zu 470 kg abfeuern. Zusätzlich hatte die Dreadnought 27 kleinere Geschütze zur Abwehr von Torpedobooten.

Fisher beharrte außerdem darauf, dass das Schiff mit jeweils sechs Geschützen sowohl zum Bug als zum Heck bei den angedachten Verfolgungs- oder Absetzmanövern feuern musste, während die Feuerkraft der Breitseiten von ihm als weniger wichtig betrachtet wurde. Dadurch wurde jeweils ein Geschütztürme auf Steuerbord und Backbord neben den Aufbauten montiert, welche sich dort nicht um 360° drehen konnten und daher nur einer davon bei einer Breitseite feuern konnte.
Dazu waren die 7,6-cm-Geschütze zu schwach, um Torpedoboote oder Zerstörer abwehren zu können.
Ebenso verhängnisvoll war die Aufstellung des Dreibeinvormasts hinter den vorderen Schornsteinen, da der Leitstand ständig in Rauchgas gehüllt war. Zudem bestand Fisher auch auf den Einbau eines Rammsteven.

Antrieb

Allerdings war der neuartige Turbinenantrieb ein durchschlagender Erfolg. Zum Zeitpunkt des Entwurfs der Dreadnought war eine Erprobung auf dem Kreuzer Amethyst noch nicht durchgeführt, aber ihr Konstrukteur Charles Parsons konnte die Verwendung aufgrund der Erfahrungen bei Handelsschiffen garantieren.
Im Vergleich zur konventionellen Kolbenmaschine verbrauchten die ersten Turbinen bei Marschgeschwindigkeit zwar viel Treibstoff, dafür konnten sie jedoch längere Zeit mit äußerster Kraft arbeiten und liefen ruhiger. Da bei diesen Maschinen der Gewichtsschwerpunkt tief unten im Schiffsrumpf lag, konnte die Hauptartillerie auch höher angeordnet werden.
Die HMS Dreadnought wurde von 24 Kohle-befeuerten Dampfkesseln angetrieben, die vier Parsons-Dampfturbinen antrieben. Sie hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 21 Knoten (39 km/h) und eine Reichweite von 6.000 Seemeilen bei 10 Knoten (19 km/h).

Während des Ersten Weltkriegs wurde die Dreadnought hauptsächlich als Flaggschiff des mit Linienschiffen (nun ‚Vor-Dreadnoughts‘ genannt) bei Sheerness stationierten Geschwaders verwendet, das mögliche deutsche Angriffe auf die Themse-Mündung abwehren sollte. Dazu kam es aber nie und so feuerte das ursprünglich revolutionäre Schlachtschiff niemals seine Geschütze im Kampf ab und wurde noch vor dem Waffenstillstand in die Reserveflotte übernommen. Allerdings war Dreadnought das einzige Schlachtschiff, welches jemals ein U-Boot versenkte – das deutsche U-Boot U-29 am 18. März 1915 durch Rammen!
Dreadnought wurde am 31. März 1920 aus der Flottenliste gestrichen und im Februar 1923 abgewrackt.

Das ‚Dreadnought-Komitee‘ wurde auch mit den Spezifikationen für einen Super-Panzerkreuzer beauftragt, welcher später als Schlachtkreuzer bezeichnet wurde. Da eine 30-prozentige Geschwindigkeitssteigerung gegenüber vergleichbaren Schlachtschiffen angestrebt wurde, war das Ergebnis ein großes Schiff, vollgepackt mit Antriebsmaschinen und in einem Umfang geschützt, der nur gegen konventionelle Panzerkreuzer wirksam war. Das Schiff hatte das gleiche 305-mm-Hauptbatterie-Kaliber wie die Dreadnought. Das erste dieser ‚weichen‘ Ungetüme war die HMS Invincible, welche etwa 15 Monate später im März 1908 fertiggestellt wurde.

Andere Marinen ziehen nach

Die HMS Dreadnought war das erste Schiff des neuartigen Dreadnought-Typs und übertraf in jeder Hinsicht die bis dahin vorherrschenden Linienschiffe. Mit ihrer revolutionären Bauweise und Bewaffnung setzte sie neue Maßstäbe für alle folgenden Schlachtschiffe. Deshalb hatte sie einen enormen Einfluss auf die Strategien der Seestreitkräfte weltweit. Die Entwicklung von Schlachtschiffen mit immer größerer Feuerkraft und Panzerung war eine direkte Folge der HMS Dreadnought.
Die Einführung der Dreadnought hatte massive Auswirkungen auf andere Nationen, die gezwungen waren, ihre eigenen Flotten zu modernisieren, um mit der neuen Technologie Schritt zu halten. Es wird unter Historikern argumentiert, dass dies zu einem Wettrüsten und einer erhöhten Spannung zwischen den Nationen geführt hatte.

Deutschland:
Als direkte Folge der revolutionären Dreadnought wurde in Deutschland die Schlachtschiffe der Nassau-Klasse gebaut. Die Nassau war das erste moderne Schlachtschiff der Kaiserlichen Marine. Sie war das erste Schiff, das mit einer Hauptbewaffnung aus zwölf 28-cm-Geschützen ausgerüstet war und damit den Dreadnoughts der britischen Marine ebenbürtig war. Die Nassau wurde 1908 in Dienst gestellt und war bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Einsatz.

USA:
In den USA war die USS South Carolina war das erste moderne Schlachtschiff der Michigan-Klasse der US Navy. Sie wurde 1908 in Dienst gestellt und war das erste Schiff, das mit einer Hauptbewaffnung aus acht 30,5-cm-Geschützen ausgerüstet war. Die South Carolina war stärker gepanzert und die Anordnung der Hauptartillerie war besser als bei der Dreadnought und setzte damit neue Maßstäbe in der Kriegsführung auf See.

Japan:
In Japan war die Satsuma war das erste Schlachtschiff der Satsuma-Klasse der Kaiserlich Japanischen Marine. Sie war das erste Schiff, das mit einer Hauptbewaffnung aus zwölf 30,5-cm-Geschützen ausgerüstet war und damit den Dreadnoughts der britischen Marine ebenbürtig war. Die Satsuma wurde 1910 in Dienst gestellt und war bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Einsatz.

Frankreich:
Die Courbet der gleichnamigen Klasse war das erste moderne französische Schlachtschiff. Sie wurde 1911 in Dienst gestellt und war das erste Schiff, das mit einer Hauptbewaffnung aus zwölf 30,5-cm-Geschützen ausgerüstet war. Die Courbet war schneller und besser gepanzert als die Dreadnought und setzte damit ebenfalls neue Maßstäbe in der Kriegsführung auf See.

Russland:
Die Gangut war das erste Schlachtschiff der Gangut-Klasse der Kaiserlich-Russischen Marine. Sie wurde 1914 in Dienst gestellt und war das erste Schiff, das mit einer Hauptbewaffnung aus zwölf 30,5-cm-Geschützen ausgerüstet war. Die Gangut war schneller und besser gepanzert als die Dreadnought und setzte damit auch neue Maßstäbe in der Kriegsführung auf See.

Einsätze HMS Dreadnought

Nach der Fertigstellung am 2. Oktober 1906 erfolgten Probefahrten im Mittelmeer und nach Trinidad zwischen dem 5. Januar bis 23. März 1907.
Von April 1907 bis März 1909 Flaggschiff Nore und anschließend bis März 1911 Flaggschiff der 1. Division der Home Fleet.
Anschließend erfolgte eine Nachrüstung in Portsmouth, dann von Mai bis Dezember bei der 1. Division der Home Fleet im Einsatz.

Von Dezember 1912 bis Mai 1916 Flaggschiff des 4. Schlachtgeschwaders der Grand Fleet. Zwischenzeitlich wurden 1913 die Großmarsstenge entfernt. Am 18. März 1915 rammt und versenkt sie das deutsche U-Boot U-29. 1915 erfolgte eine Nachrüstung, bei der ein Artillerie-Zielrichtgerät eingebaut, das Vormasstenge gekürzt, sowie die 7,6-cm-Sekundärgeschütze verbessert und neu angeordnet wurden. Im Frühjahr 1916 erfolgte noch eine weitere, kleine Nachrüstung.

Anschließend wurde HMS Dreadnought ab Mai 1916 bis zum März 1918 zum Flaggschiff des 3. Schlachtgeschwaders in Sheerness. In den Jahren 1916/1917 wurde der Schutz der Munitionskammern verbessert.
Von März bis Juli 1918 war sie dann wieder beim 4. Schlachtgeschwader der Grand Fleet, bevor sie sich dann bis März 1920 auf der Reserveflotten-Liste befand. Am 31. März wurde sie aus der Flottenliste gestrichen, im Mai 1921 zum Verschrotten verkauft und ab Februar 1923 abgewrackt.

Es gibt jedoch mehrere Modelle und Nachbildungen des Schiffes, die in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt werden. Einige der bekanntesten Ausstellungen sind:
National Maritime Museum, Greenwich, England: Das Museum beherbergt eine Sammlung von Modellen und Artefakten, die mit der HMS Dreadnought und anderen britischen Kriegsschiffen verbunden sind.
Imperial War Museum, London, England: Das Museum hat eine Ausstellung mit dem Titel ‚HMS Dreadnought: The Ship That Changed the World‘, die die Geschichte des Schiffes und seine Auswirkungen auf die Marinegeschichte beleuchtet.
Portsmouth Historic Dockyard, England: Die HMS Dreadnought wird im Museum in Form eines Modells ausgestellt, das ihre Größe und Architektur zeigt.
Bath Iron Works Museum, Maine, USA: Das Museum hat ein Modell der HMS Dreadnought, das von den Mitarbeitern des Werks gebaut wurde.
Australian National Maritime Museum, Sydney, Australien: Das Museum beherbergt ein Modell der HMS Dreadnought, das von einem privaten Sammler gespendet wurde.

Obwohl es keine Originalteile der HMS Dreadnought gibt, sind die Modelle und Nachbildungen in Museen und Sammlungen weltweit ein wichtiger Teil der Marinegeschichte und zeigen die Bedeutung des Schiffes für die Entwicklung moderner Kriegsschiffe.

Mehr über HMS Dreadnought

Spezifikationen

SpezifikationenDreadnought
Wasserverdrängung18.185 t Konstruktion, 22.190 t Einsatz
Abmessungen Länge149,3 m (zwischen Loten), 158,4 m (KWL); 160,6 m (über alles)
Abmessungen Breite25,00 m
Tiefgang8 m (im Mittel)
Antrieb18 Babco*ck&Wilcox Kessel; Parsons-Turbinen mit 4 Wellen
Leistung23.000 - 26.350 PS
Brennstoff-VorratKohle: 910 t (normal) bis 2.950 t (maximum) - Heizöl 1.140 t
Geschwindigkeit21 kn (Konstruktion); 21,6 kn (Probefahrt)
Fahrbereich6.620 sm bei 10 kn
Hauptbewaffnung10 x 30,5-cm L/45
Sekundärbewaffnung27 x 7,6-cm
Flugabwehr-
Torpedorohre5 x 45,7-cm
Panzergürtel203-279 mm
Panzergürtel Schiffsenden102-152 mm
Oberdeck19 mm
Unterdeck76 mm
Hauptartillerie76-279 mm
Barbetten102-279 mm
Besatzung773 Mann
Kiellegung2.10.1905 (Portsmouth Dockyard)
Stapellauf10.2.1906
Fertigstellung2.10.1906
Verbleibabgewrackt 1923

Quellenangaben und Literatur

Jane’s Fighting Ships of Word War I
The Illustrated Directory of Warships from 1860 to the present day (David Miller)
The Illustrated Encyclopedia of Weapons of World War I (Chris Bishop)
Kriegsschiffe von 1900 bis heute – Technik und Einsatz (Buch und Zeit Verlagsgesellschaft)

Dreadnought in WoWs

In World of Warships (WoWs) ist HMS Dreadnought ein Premium-Schlachtschiff, welches sich auf Rang III des britischen Forschungsbaumes befindet. Das Schiff sollte auf größere Entfernungen hauptsächlich mit Sprenggranaten feuern. Nur auf kurze Entfernungen sollten panzerbrechende Granaten gegen die Seiten anderer Schlachtschiffe verwendet werden. Wie es ‚Jacky‘ Fisher auch einmal ursprünglich vorgesehen hatte, kann man die Dreadnought auch hervorragend mit dem Bug zum Gegner mit sechs Geschützen feuern lassen – oder beim Ablaufen mit sogar bis zu acht Geschützen, wobei man dann nur ein schmales Ziel bietet und den Torpedos von Zerstörern gut entkommen kann.

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